• Das Projekt

      Das Alte in der Moderne erhalten

      Nur etwa 70 km entfernt vom berühmten Vulkan Arenal, einem absoluten Touristenmagneten, leben die Maleku. Nur noch 650 Menschen zählt dieser indigene Stamm. Von den Nachbarn als kriegerisch beäugt sind sie ein sehr stolzes Volk. Vielleicht ist es aufgrund dieser Eigenschaft, dass ihnen der Erhalt ihrer Sprache und Kultur so sehr am Herzen liegt.

      Von der Regierung Costa Ricas wurde ihnen ein Reservat zu Verfügung gestellt, das sie alleine verwalten. Es bietet den Maleku die Möglichkeit, ihre Traditionen zu erhalten, weiterzugeben und die Lebensweise in einer modernen Gegenwart umzusetzen.

      So findet man im Reservat Fußball spielende Kinder in Turnschuhen, die am Abend in traditioneller Kleidung ihre uralten Tänze erlernen, Betonbauten neben Grashütten, Zeichentrick im Fernsehen und eine große Pflanzensammlung, die zur Anästhesie, zum Stoffe färben und zur Heilung von Krankheiten gebraucht werden.

      • Junge Frau verkauft Holzkunst | © Fritz Fucik, Amadeus Travel Agency / Chamäleon
      • Besucher malen mit den Maleku | © Fritz Fucik, Amadeus Travel Agency / Chamäleon
      • Geschnitzte und bemalte Knstwerke der Maleku | © Fritz Fucik, Amadeus Travel Agency / Chamäleon
      • Schamane mit Besuchern bei der Zeremonie | © Fritz Fucik, Amadeus Travel Agency / Chamäleon
        Was wir tun

        Lehkraft, Stipendien, Bewahrung

        Durch unsere Besuche finanzieren wir einen Lehrer, der traditionelle Fähigkeiten unterrichtet: Angefangen bei rituellen Tänzen, Kunsthandwerk und der Fertigung von Musikinstrumenten, über die Maleku-Sprache bis hin zu uralten Sagen und dem Nutzen der Medizinpflanzen.

        Zudem wird ein Stipendienfond für junge Maleku finanziert, die nach dem Schulabschluss studieren möchten. Bedingung für das Stipendium ist, dass das erworbene Wissen der Gemeinschaft des Reservats von Nutzen sein muss.

        Ein weiterer Teil der Gelder fließt in eine Gemeinschaftskasse der Dorfgemeinschaft für einkommensschwache Familien. Diese bekommen in Notlagen Essenspenden oder ihnen werden ihre Kunsthandwerkarbeiten mit Vorauszahlung aus der Gemeinschaftskasse abgekauft.

        Durch weitere Spenden von der Chamäleon Stiftung wird das Gemeinschaftshaus Rancho Urojuali regelmäßig gewartet. Auch die die sanitären Einrichtungen wurden erneuert sowie neue Sitzgelegenheiten angeschafft.

      • Hilf mit

        Maleku Traditionsdorf

        Wir freuen uns, dass du dich dafür interessierst, unsere Projekte zu unterstützen. Wir möchten dir schon jetzt im Namen derjenigen, die davon profitieren werden, unseren ganz besonderen Dank mitteilen. Wir garantieren dir, dass 100 Prozent deiner Spende vor Ort ankommt.

        Jetzt spenden
        Fotos & Videos

        Eindrücke aus Costa Rica

      • Costa Rica: Maleku unterstützen (1:04)
        • Maleku Frau in ihrem Dorf | © Fritz Fucik, Amadeus Travel Agency / Chamäleon
          Hintergrund

          Sanfter Tourismus als Einkommensquelle

          Die Maleku sind Kleinbauern und können somit einen Großteil ihrer Nahrung autark beschaffen. Sie bauen traditionelle Nutzpflanzen wie Kochbananen, Yuka und Mais an und angeln in den Flüssen der Umgebung. Trotzdem sind die meisten gezwungen, auch als Tagelöhner auf den umliegenden Fincas der weißen Bevölkerung zu arbeiten. Dies ist allerdings nur Saisonarbeit zu den Erntezeiten. Deshalb haben sie sich mit ihrem Kunsthandwerk eine weitere Einnahmequelle geschaffen. Die Männer sind oft unterwegs, um die Produkte in den größeren Städten zu verkaufen.

          Die Idee, einen sanften Tourismus in dem Reservat einzuführen, hat die die Strukturen der Gemeinschaft gestärkt und schafft eine weitere Einnahmequelle, von der alle Bewohner gleichermaßen profitieren.

          Reisen zum Projekt

          Reisen mit Projektbesuch

          Petra Beck und Alexandra Jabs
          +49 30 347996-100

          Alexandra Jabs und Petra Beck
          Stiftungsmanagerinnen

          Wir sind für dich da

          +49 30 347996-100