• Das Projekt

      Liebe und Heimat

      Die »Aris Primary School« liegt 25 km südlich der Landeshauptstadt Windhoek und ist umgeben von Farmen und Ländereien mit extensiver Viehhaltung. Auf einen Hektar kommt ein Schaf, auf zehn Hektar eine Kuh. Viele Eltern der Kinder sind auf diesen Farmen angestellt. An der Schule sind nur acht Lehrer für über 200 Kinder im Alter von sieben bis 16 Jahren (Klasse 1-7) verantwortlich. Für 160 von ihnen ist der tägliche Weg nach Hause zu weit. Sie sind in einem Internat untergebracht, das auf dem Schulgelände liegt. Hier werden sie von sieben Frauen betreut, die als Erzieherinnen wirken, kochen, die Wäsche waschen etc. Außerdem gibt es einen Kindergarten mit 18 Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren.

      Die namibische Verfassung sieht Schulpflicht vor. Allerdings kann der namibische Staat, insbesondere auf dem Land die entsprechende Infrastruktur nicht sicherstellen. Die Familien hatten Probleme, überhaupt eine Schule für ihre Kinder zu finden – vor allem nicht mit einem Schlafplatz. Die Regierung zahlt einen kleinen Teil des Schul- und Lehrmaterials und die Gehälter der Lehrer. Zusätzlich wird ein kleiner Zuschuss für jedes Internatskind gezahlt. Alles andere – Bau und Unterhalt der Schul- und Internatsgebäude, Verpflegung, Wasser und Strom etc. – wird durch Spenden finanziert.

      Angesichts hoher Arbeitslosigkeit und des großen Themas HIV (ca.16% der Bevölkerung ist HIV-infiziert) ist flächendeckende Bildung ein zentraler Schlüssel für eine weitere positive Entwicklung im Land.

    • Stiftung: Aris Primary School
      • Alle Hände gehen nach oben | © Lars Weber / Chamäleon
        Was wir tun

        Renovierungen, gutes Essen, Personal

        Die Aris Primary School wird seit Anfang 2019 durch die Chamäleon Stiftung unterstützt und von den Gästen besucht. Seitdem werden fortlaufend Renovierungsarbeiten unterstützt. Diese betrafen bisher vor allem die Badezimmer und die Küche, aber auch weitere Gebäudeteile und die Außenanlagen. Auch benötigte Anschaffungen wie neue Matratzen, Bücher und IT- Equipment werden regelmäßig finanziert. 

        Ein besonderes Anliegen der Stiftung ist es, eine gesunde und ausgewogene Ernährung der Schulkinder sicher zu stellen. Frisches Obst und Gemüse sowie tierische Lebensmittel sind für die Schule oft nicht leicht verfügbar oder zu kostspielig. Lebensmittelspenden helfen daher, den Anteil an vitamin- und proteinreicher Nahrung zu verbessern. Ein neuer Garten soll zudem frischen Wind auf den Speiseplan bringen. Personalseitig bezuschussen wir zudem eine Reinigungskraft.

        Damit kommen wir mittlerweile auf ungefähr 10.000 Euro an jährlichen Spenden.

      • Hilf mit

        Aris Primary School

        Wir freuen uns, dass du dich dafür interessierst, unsere Projekte zu unterstützen. Du kannst gerne einmalig spenden oder eine Patenschaft übernehmen. Wir möchten dir schon jetzt im Namen derjenigen, die davon profitieren werden, unseren ganz besonderen Dank mitteilen. Wir garantieren dir, dass 100 Prozent deiner Spende vor Ort ankommt.

        Jetzt spenden
        • Die Kleinsten sammeln sich vor der Schultür | © Lars Weber / Chamäleon
          Hintergrund

          Von der Farmschule an die Führungsspitze

          Mit neun Kindern und einem Lehrer begann 1982 der Unterricht unter einem schattigen Kameldornbaum. Gegründet wurde die Schule von dem Farmer Dieter Voigts und der Kauffrau Barbara Rattay. Ulf-Dieter Voigts ist der heutige Farmer auf der benachbarten Farm Krumhuk und kümmert sich rührend um die Belange der Schule – wie schon sein Vater zuvor. Ziel ist es, möglichst vielen Kindern aus der Umgebung eine gute Grundlage für ihren weiteren Lebensweg mitzugeben. Darauf aufbauend können sie weiterführende Schulen in städtischen Zentren besuchen oder eine Berufsausbildung beginnen. So sollen aus ihnen gute und gebildete Menschen werden, die sich für eine bessere Zukunft ihres Landes einsetzen können.

          Kurz nach der Eröffnung konnten mithilfe der deutschen Regierung und ausländischen Spendern erste Schulgebäude und das Internat gebaut werden. Der Landbesitzer gab drei Hektar für die Schule frei und versorgt sie bis heute mit Wasser und Strom. Die Schule wuchs sehr schnell auf 200 Schüler heran. Aktuell gibt es fünf Schulgebäude sowie sieben Internatsgebäude und sechs Lehrerunterkünfte, da auch alle Lehrer in der Schule wohnen.

          Reisen zum Projekt

          Reisen mit Projektbesuch

          Petra Beck und Alexandra Jabs
          +49 30 347996-100

          Alexandra Jabs und Petra Beck
          Stiftungsmanagerinnen

          Wir sind für dich da

          +49 30 347996-100