Beste Reisezeit Nicaragua

Wann ist die beste Reisezeit für Nicaragua?

Die Frage nach der besten Reisezeit Nicaragua ist gar nicht allzu schwierig zu beantworten, sofern du weißt, welche Temperaturen sowie welches Klima du am liebsten magst, was du vorhast und wie du deinen Urlaub gestalten willst: eher aktives Erkunden des Landes, am Strand faulenzen oder doch lieber Sightseeing?

Wichtig zu wissen ist zuerst, dass du in Nicaragua mit tropischen und gleichbleibend hohen Temperaturen rechnen kannst. Je höher die Lage des Ortes, desto kühler ist das Klima. So liegen in der Terra Caliente (Region unter 700 Metern) die Temperaturen am höchsten. Zu Höchstzeiten kannst du im Mai mit 38 Grad Celsius rechnen. Normalerweise schwanken die Temperaturen zwischen 28 und 32 Grad Celsius. Im zentralen Hochland, welches zwischen 750 Metern und 1.600 Metern liegt, erwarten dich 15 bis 27 Grad Celsius. Verbringst du deinen Urlaub in noch höheren Lagen, kannst du weitere Gradzahlen abziehen.

Wir empfehlen bei Wanderungen oder Trekking das Zwiebelprinzip! Bezüglich der Niederschläge ist es wissenswert, dass an der Karibikküste am meisten Regen fällt, während im pazifischen Tiefland sowie im Westen des Hochlandes mit den geringsten Niederschlägen zu rechnen ist.

Die pazifische Trockenzeit befindet sich zwischen November und April. An der Karibikküste fällt diese im Zeitraum zwischen Februar und April. Im März gibt es im Mittel nur einen Niederschlag von 3 mm. Im Mai steigen die Niederschläge auf 130 mm und mitten in der Regenzeit (Juni bis Oktober) liegen die Niederschläge deutlich höher, beispielsweise im September bei 215 mm im Durchschnitt. Dennoch ist von einer Reise während der Regenzeit nicht abzuraten, da die Niederschläge überwiegend am Nachmittag einsetzen und dann kurz und heftig das Land erfrischen.

Wahl der besten Reisezeit Nicaragua – mit Chamäleon

Allgemein lässt sich eine pauschale beste Reisezeit für Nicaragua festlegen: Reisen in der Trockenzeit zwischen November und April ist immer möglich und bedeutet bestes Wetter für die meisten Aktivitäten, besonders von Januar bis März mit kaum Regen. Nicaragua eignet sich also bestens zum Überwintern oder für eine Reise über die Feiertage im Dezember. Nach April erwartet dich ein heißeres Klima. Die Regenzeit von Mai bis November birgt zudem Hurrikan-Gefahr. In den Gebirgen kannst du ganzjährig wandern und trekken gehen.

Meiden solltest du allerdings die Monate September und Oktober, da dann mit verhältnismäßig viel Niederschlag zu rechnen ist und nicht mehr alle Wege in den höheren Lagen passierbar sind. Im Süden kannst du dich zum Beispiel auf die Stadt Granada freuen. Tolle Kirchen sowie das internationale Kulturzentrum warten! Granada liegt südlich von Managua direkt am Nicaragua-See. Auch eine Bootsfahrt auf dem Nicaragua-See ist ein Abenteuer. Hier warten circa 350 kleine Inseln im Naturparadies Las Isletas und viele Wasservögel auf dich. Die Hauptstadt Managua im Nordwesten sticht mit ihrer Ausgrabungsstätte Acuahalinca besonders hervor.

Der Nachbarstaat Costa Rica, der im Süden von Nicaragua liegt und über atemberaubende Strände verfügt, ist ebenfalls eine Reise wert. Kombiniere doch deine Nicaragua-Reise mit ein paar Tagen in Costa Rica. Aber auch in puncto Strände muss Nicaragua sich nicht verstecken: der Majagual Strand nahe San Juan del Sur, die geschützte Bucht am Marsella Strand und viele mehr versprechen wunderschöne Sonnenuntergänge und strahlend weißen Sand. Freu dich also auf einen abwechslungsreichen und unvergesslichen Urlaub, einzigartige Tage in der atemberaubenden Natur sowie die beste Reisezeit für Nicaragua!